{"id":7885,"date":"2022-03-17T12:09:30","date_gmt":"1970-01-01T00:33:42","guid":{"rendered":"https:\/\/yawave.com\/?post_type=publication&p=7885"},"modified":"2023-01-31T14:51:34","modified_gmt":"2023-01-31T13:51:34","slug":"content-arten-in-user-portalen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/yawave.com\/de\/blog\/content-arten-in-user-portalen\/","title":{"rendered":"Content-Arten in User-Portalen"},"content":{"rendered":"

[et_pb_section fb_built=“1″ admin_label=“section“ _builder_version=“4.16″ global_colors_info=“{}“][et_pb_row admin_label=“row“ _builder_version=“4.16″ background_size=“initial“ background_position=“top_left“ background_repeat=“repeat“ global_colors_info=“{}“][et_pb_column type=“4_4″ _builder_version=“4.16″ custom_padding=“|||“ global_colors_info=“{}“ custom_padding__hover=“|||“][et_pb_text admin_label=“Text“ _builder_version=“4.16″ background_size=“initial“ background_position=“top_left“ background_repeat=“repeat“ global_colors_info=“{}“] <\/p>\n

\n
\n
\n
\n
\n
\n

Communities leben von Content. Welche Arten von Inhalten gibt es, nach welchen Aspekten lassen sie sich ordnen, und vor allem: welche Content-Typen sind in Communities am erfolgreichsten? Ich habe vier Content-Arten ausgemacht, die ich Dir nun vorstellen m\u00f6chte.<\/span><\/p>\n<\/p><\/div>\n<\/p><\/div>\n

\n

1.  Zug\u00e4nglichkeit<\/span> <\/h2>\n<\/p><\/div>\n
\n
\n

Inhalte lassen sich zuerst einmal nach Zug\u00e4nglichkeit unterscheiden. F\u00fcr frei zug\u00e4nglichen, \u00f6ffentlichen Free Content<\/strong> muss kein Mensch Mitglied in einem Portal werden. Exklusiver Content hingegen ist der Hauptmotivator und Loyalty-Treiber f\u00fcr User-Portale. Benutzer werden besonders deswegen Mitglied in Communities, damit sie einen Wissensvorsprung haben, sei es bez\u00fcglich Marken, Produkten, Clubs oder Sportverb\u00e4nden.<\/span><\/p>\n

Dieser Content wird, wie das User Portal selbst, als Gated Content<\/strong> hinter einer Schranke gesch\u00fctzt. Das kann eine Daten- oder eine Bezahlschranke sein. Unternehmen, Sportclubs oder Verb\u00e4nden reicht es meist, dass sich Nutzer mit ihren pers\u00f6nlichen Daten wie Namen, Email-Adresse, Firma u.\u00e4. anmelden. Im Fall von Verlagen und Media Publishern wird f\u00fcr besonders aufwendig produzierte Inhalte eine Bezahlschranke eingezogen. Dann spricht man von Paid Content<\/strong>.<\/span><\/p>\n<\/p><\/div>\n<\/p><\/div>\n

\n

2.  Autorschaft <\/h2>\n<\/p><\/div>\n
\n
\n

Community Content kann von den Nutzern eines User-Portals als User-Generated Content<\/strong> (UGC) selbst erstellt werden. So entstehen beispielsweise Foren oder Wikis. Der Anreiz der Mitgliedschaft liegt dann nicht nur im Zugang zu exklusivem Content, sondern auch im Austausch mit Gleichgesinnten, in der M\u00f6glichkeit, selbst zum Autor zu werden und darin, sich so Benefits, neue Rollen und Verantwortlichkeiten zu erschreiben.<\/span><\/p>\n

Paid Content wird als redaktioneller Content<\/strong> von Journalisten, Textern und Content Managern erstellt, die bei der Betreiberorganisation in Lohn und Brot stehen. Die Qualit\u00e4t dieser Inhalte ist gemeinhin h\u00f6her als bei UGC, weil sie von Profis produziert werden, die auf jahrelange Erfahrung in der Content-Erstellung zur\u00fcckgreifen und journalistische und grammatikalische Standards einhalten. Content-Redaktionen k\u00f6nnen sich nur Medienh\u00e4user leisten, bei denen der Content selbst das Produkt ist, und Organisationen, die professionellen Inhalten einen hohen Stellenwert in ihrem Unternehmensauftritt einr\u00e4umen, weil sie sie als Umsatz-, Community- und Konversionstreiber erkannt haben.<\/span><\/p>\n

User-Portale sind aus mehreren Gr\u00fcnden f\u00fcr Drittorganisationen attraktiv. Das kann im Fall von Medienabonnenten die Kaufkraft sowie sie schiere Quantit\u00e4t der Adressaten sein. Bei Sportclubs sind die User interessant, weil sie eine besonders spitze, treue und engagierte Zielgruppe darstellen. Bei Verb\u00e4nden wiederum zeichnen sich Mitglieder oft durch ihre Entscheidungsbefugnisse aus, bei Fachforen durch Expertentum, Multiplikatorwirkung und gro\u00dfes Interesse f\u00fcr Community-Inhalte. Wenn Drittorganisationen gegen Bezahlung an die Betreiber Inhalte schalten, spricht man von Sponsored Content<\/strong>. Solche Beitr\u00e4ge sind vergleichbar mit \u00abAdvertorials\u00bb, bezahlten Artikeln in Printmagazinen, die nicht sofort als Werbung erkenntlich sind. Sie haben dadurch eine gr\u00f6\u00dfere Glaubw\u00fcrdigkeit und Wirkung bei den Zielgruppen. <\/span><\/p>\n

Wenn externe Inhalte von Dritten gesammelt, aufbereitet und ver\u00f6ffentlicht werden, spricht man von kuratiertem Content<\/strong>. Dabei sollte nicht einfach der Link zu einem Social Media Posting oder einer Landingpage geteilt werden. Vielmehr gibt es verschiedene Formen von Content Curation. Bei der Content-Destillierung<\/strong> werden die wichtigsten Daten aus verschiedenen Quellen zusammengefasst und zentral im User Portal publiziert. Die Content-Aggregation<\/strong> ist \u00e4hnlich, reduziert aber nicht die Inhalte, sondern sammelt sie und ver\u00f6ffentlicht sie ganz oder in gro\u00dfen Teilen. Beim Content Mashup<\/strong> wird gesammelter Inhalt neu zusammengestellt, beispielsweise als Side-by-Side widerspr\u00fcchlicher Aussagen. Die kontinuierliche Sammlung von Content zu einem bestimmten Thema nennt man Content Elevation<\/strong>. Wird der gesammelte Content in chronologischer Abfolge pr\u00e4sentiert, spricht man von Content-Chronologie<\/strong>.  <\/span><\/p>\n<\/p><\/div>\n<\/p><\/div>\n

\n

3. Format <\/h2>\n<\/p><\/div>\n
\n
\n

Content kann viele verschiedene Formate haben. Diese richten sich danach, was ein Portal technisch hergibt und welche Art von Content User dort erwarten. Wenn es sich um ein Fachforum oder eine Wiki-Gruppe handelt, wird das Content-Format \u00fcberwiegend simpler Text sein, angereichert mit Bildern.<\/span><\/p>\n

In User-Portalen, die mehr technische M\u00f6glichkeiten bieten, ist Multimedia-Content<\/strong> verbreitet, zu dem auch Video und Audio Files, Streams und Liveticker geh\u00f6ren. Solche Portale leben davon, Content wie Social Media Posts aus anderen Kan\u00e4len anzuziehen, aber auch selbst solchen Content zu publizieren. Das User-Erlebnis wird dadurch abwechslungsreicher und \u00fcberzeugender und verleitet dazu, das Portal h\u00e4ufiger zu besuchen, um den neuesten Multimedia-Content abzurufen. <\/span><\/p>\n

Ein besonderes Content-Format ist Rich Media Content<\/strong>. Der Begriff stammt aus dem Bereich der Online-Werbung und bezeichnet Multimedia-Content, der Interaktionen erlaubt und eine gesteigerte Aufmerksamkeit des Users zum Ziel hat. Er wird in User Portalen bei Sponsored Content verwendet. Das k\u00f6nnen zum Beispiel klickbare Banner oder Videos sein, \u00fcber die User einem Unternehmen auf Social Media folgen k\u00f6nnen. Oder sie sind mit einem Kalender verbunden, der einen Termin im Smartphone-Kalender des Users vormerkt. Im E-Commerce k\u00f6nnen das Produktdarstellungen in 360-Grad-Ansicht (\u00abProduct Spinner\u00bb), virtuelle Ankleiden oder Videos mit Auswahloptionen, wie die Handlung weiter geht, sein. Hier werden User-Interaktionen oft durch Gamification-Elemente<\/a> gesteigert und das Nutzerlebnis in Portalen immersiver gestaltet. Gelingt dies, wird Sponsored Content von den Usern als Bereicherung empfunden. <\/span><\/p>\n<\/p><\/div>\n<\/p><\/div>\n

\n

4. Sprache <\/h2>\n<\/p><\/div>\n
\n
\n

Mehrsprachigkeit ist bei allen Formen von Content relevant, besonders, wenn ein User Portal international aufgestellt ist, das heisst Zielgruppen, aber auch Betreiberorganisation und Tochtergesellschaften auf verschiedene L\u00e4nder und Sprachen verteilt sind. Besonders, aber nicht ausschliesslich \u2013 auch ein monolingual betriebenes User Portal kann anderssprachigen Content kuratieren, in dem es ihn komplett oder in Teilen \u00fcbersetzt oder mit einem anderssprachigen Kommentar versieht.<\/span><\/p>\n

So wichtig es ist, die Sprache der Zielgruppe zu sprechen, so aufwendig ist Multi-Language Content.<\/strong> Zum einen steigt der Personaleinsatz rasant mit jeder neuen Sprache, die hinzukommt. Zum anderen m\u00fcssen die technischen Voraussetzungen in der Plattform des User Portals gegeben sein. Wie werden Sprachvarianten miteinander verkn\u00fcpft? Werden Inhalte einfach nur \u00fcbersetzt oder erstellt und kuratiert jedes Unterportal seine eigenen Inhalte? K\u00f6nnen automatsierte \u00dcbersetzungs-Workflows eingebunden werden, werden diese von Mitarbeitern oder Usern, die zu Moderatoren erhoben werden, nachbearbeitet? Dies sind nur einige der Fragen, die mehrsprachige User-Portale mit sich bringen. Generell gilt: je aufwendiger das Content-Format, umso schwieriger dessen \u00dcbersetzung und Lokalisierung.<\/span><\/p>\n<\/p><\/div>\n<\/p><\/div>\n

\n

Welcher Content ist am erfolgreichsten? <\/h2>\n<\/p><\/div>\n
\n
\n

Abschliessend m\u00f6chte ich im Schnelldurchlauf alle vorgestellten Content-Arten dahingehend untersuchen, welche f\u00fcr Portalbetreiber den gr\u00f6\u00dften Erfolg versprechen.<\/span><\/p>\n