Vom Einzel-Touchpoint zum digitalen Begleiter
Die meisten Unternehmen machen nach wie vor den Fehler, dass sie eine Webseite als einzelnen Touchpoint oder Erlebnis-Episode entlang einer Reihe von Kundeninteraktionen betrachten. Die Folge daraus ist, dass Webseiten mehrheitlich immer noch als “digitale Prospekte” umgesetzt werden – das Unternehmen präsentiert sich und seine Produkte digital, angereichert mit Kontaktmöglichkeiten, usw. Doch das greift heutzutage viel zu kurz. Vielmehr muss man eine Webseite als digitalen Begleiter verstehen, der das Kundenerlebnis von der Bekanntheit bis zur Abwanderung entlang sämtlicher Episoden begleitet. Erfolgreiche Webseiten, die das jeweilige Geschäftsmodell wirksam unterstützen, bieten deutlich mehr Funktionalität für Interaktionen mit potentiellen und bestehenden Kunden. Diese Funktionen werden aus einem umfassenden Verständnis des Kundenerlebnis-Pfads (Customer Experience) abgeleitet und fokussieren auf die relevanten Interaktionen in Marketing (z.B. Inbound), Kundenbetreuung (z.B. Kundenportal) und mehr. Auch gibt es immer weniger die Unterscheidung zwischen Webseite, App, Kundenportal, usw., da diese immer mehr durch responsive Designs, Hybrid-Apps, etc. verschmelzen.
Testfrage für Ihr Unternehmen:
Kennen wir die relevanten Bedürfnisse und die wertschöpfenden Interaktionen entlang des Kundenerlebnispfads und haben wir hierfür Anforderungen für das Webprojekt formuliert und priorisiert (Backlog)?
Vom digitalen Prospekt-Design zur Mehrwert-Funktionalität
Bei den nach wie vor massenhaft produzierten digitalen Prospekten ist es nicht verwunderlich, dass der Löwenanteil der Web-Investitionen immer noch darauf verwendet wird, einen schöneren “Prospekt“ zu kreieren. Oft werden auch selbstverständliche Basisfähigkeiten einer Webseite den Unternehmen als besondere Leistung verkauft wie etwa Responsive Web Design. Gerade für KMUs gibt es je nach Bedürfnis und Geschäftsmodell eine breite Palette von kostengünstigen branchenspezifischen Vorlagen, sogenannte “Themes”, die viele Anforderungen bereits gelöst haben und im Design gleichwohl noch Anpassungsspielraum bieten. Die dadurch gewonnen finanziellen Mittel können dann in digitale Mehrwert-Funktionalität investiert werden.
Testfrage für Ihr Unternehmen:
Wie ist bei unserem Webprojekt das Investitionsverhältnis Design zu Mehrwert-Funktionaliät und haben wir geprüft, welche Standard-Vorlagen wir nutzen könnten, um effizienter vorzugehen?
Vom “Alles-selber-machen” zur smarten Assemblierung
Nicht nur bezüglich Web-Design wird oft viel Geld verschwendet. Auch wenn es um zentrale Interaktions-Komponenten wie z.B. Conversion-Tools (Formulare, Zahlungsabwicklung, etc.) oder News-Portale geht, wird oft das Rad neu erfunden. Dabei könnte man – basierend auf den klaren Anforderungen (siehe oben) – durch clevere Einbindung der richtigen SaaS-Module / Plugins deutlich mehr Funktionalität erhalten und gleichzeitig viel Geld sparen. Eigenkonstruktionen haben mehrere gravierende Nachteile: Es wird erst einmal viel Geld in Funktionalität investiert, die man als SaaS-Komponente oder als Plugin günstig hätte integrieren können. Zudem sind solche Eigenkonstruktionen oft nicht annähernd gleich stark und vielseitig in der Funktionalität. Und letztlich zahlt das Unternehmen bei notwendigen Updates (z.B. DSVGO, Social Media Schnittstellen, etc.) immer wieder extra.
Testfrage für Ihr Unternehmen:
Haben wir Klarheit über unsere “Make-or-Buy” Optionen? Haben wir geprüft, welche Anforderungen wir nachhaltig effizienter mit bestehenden (SaaS, Plugins) bedienen können?
Vom passiven Inbound-Prozess zur Inbound-Content-Aktivierung
Gezieltes Inbound-Marketing ist ein erster Schritt in die richtige Richtung und heutzutage unverzichtbar. Nutzer werden über Content, Blogs, SEO, etc. auf die Seite gelotst und im Anschluss mit Landing-Pages, Call-to-Action Buttons, Formulare, usw. durch Automatisierung hin zum Abschluss begleitet. Dieser ganze Prozess ist aber immer noch sehr passiv ausgerichtet. Ist die Marketing Automatisierung erst einmal eingerichtet, gilt es mehr potenzielle Kunden bzw. Nutzer in diesen Prozess hinein zu führen. Dies schafft man heute vorwiegend mit relevanten Inhalten – Stichwort “Content Marketing”. Um handlungsauslösende Reichweite zu steigern, müssen mehr relevante Inhalte schneller zum Nutzer gelangen. Zudem gilt es, das Netzwerk an Mitarbeitern, Kunden, Partnern, usw. besser für mehr Reichweite zu aktivieren. Diese Potenziale sind vielfach noch ungenutzt.
Testfrage für Ihr Unternehmen:
Haben wir einen funktionierenden Inbound-Prozess, den wir mit dynamischem Content aktivieren? Nutzen wir das Netzwerk-Aktivierungspotenzial für mehr Reichweite und Interaktion?
Vom einmaligen Grossprojekt zu nachhaltigem und agilem Web-Management
Bei Web-Projekten richtet sich die ganze Aufmerksamkeit auf die Erstellung, das Design, die Entwicklung, den Launch. Nachhaltig agiles Web-Management verlagert jedoch mehr und mehr Aufmerksamkeit auf den Betrieb und die kontinuierliche Weiterentwicklung. Nachhaltig effiziente Webseiten werden bereits so konzipiert, dass z.B. die Aufbereitung und die Distribution von dynamischem Content, das Einfügen von Formularen, Zahlungsmodulen, usw. im Betrieb sehr einfach und mit minimalem Zeit- und Kostenaufwand möglich ist. Eine agile Web-Präsenz entwickelt sich kontinuierlich weiter – sind Funktionalitäten smart assembliert (s.o.) profitiert man diesbezüglich automatisch und ohne zusätzliche Kosten von SaaS- oder Plugin-Erweiterungen. Auch macht es oft Sinn, mit einer 1.0 Basis-Version live zu gehen und anhand einer klaren Roadmap Funktionalität kontinuierlich auszubauen. Dadurch kann die Investition über 2-3 Jahre gestreckt werden, zudem hat neue Funktionalität auch in sich wieder relevanten News-Gehalt. Ein solches Vorgehen anhand einer Roadmap bedingt jedoch, dass die Anforderungen und die Releases zum Zeitpunkt 0 sauber formuliert sein müssen.
Testfrage für Ihr Unternehmen:
Haben wir Klarheit darüber, wie wir den Betrieb nach unseren Bedürfnissen möglichst nachhaltig effizient gestalten und Web-Präsenz agil weiterentwickeln?
Wir bei yawave richten uns bei unseren Kundenprojekten konsequent nach diesen Prinzipien – für mehr Interaktion und Erfolg entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Und mit der All-in-one Kommunikations-Software bieten wir einmalige Funktionalität für Netzwerkaktivierung und nachhaltig effizientes Management von dynamischem Content.